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10. Jiddische Musik- und Theaterwoche 26.10. - 5.11.06 in Dresden

3.10.2006 - 26.11.2006

Museum Hofmühle
Dresden 

Karten 3/2 Euro

Ausstellungstafel

Ausstellung

Klezmer - hejmisch und hip

Eine Ausstellung über Geschichte und Aktualität der Klezmermusik und zugleich über Musik als kulturelle Ausdrucksform im Wandel der Zeit.

 

»Eine gute Ausstellung, die es tatsächlich schafft, grundlegend informativ und genau zu sein, emotional aber nicht tendenziös, alle Tendenzen zu zeigen, ohne beliebig zu werden.« (Christian David, Brave Old World)

 

Vom 16.-20. 10. und vom 30.10. - 24.11. bieten wir geführte Ausstellungsbesuche an. Termine vereinbaren Sie bitte unter 0179 / 9783903.

 

Vernissage am 3.10. 18.30 Uhr

 

Geöffnet: Di, Do und So 14-18 Uhr

 

Seit rund zwanzig Jahren erlebt die Klezmermusik weltweit ein Revival. Musiker in den USA, in Israel und auch in Deutschland suchen nach den Wurzeln dieser traditionellen Fest- und Feiermusik der Juden Osteuropas. Auch in Deutschland hat sich eine lebendige Klezmerszene etabliert.

 

Die Ausstellung vermittelt historische und aktuelle Informationen in Bild, Text und Ton und präsentiert anschaulich die vielfältige weltweite Diskussion zum Thema. Zahlreiche private Foto- und Textdokumente bereichern die Ausstellung sowie Materialien aus mehr als 30 historischen Archiven - wie z. B. dem Beth Hatefutsoth in Tel Aviv, dem YIVO und dem Center für Traditional Music and Dance in New York, dem Jewish Music Research Centre der Universität Jerusalem, dem Russischen Museum für Volkskunde St. Petersburg. Klezmerbands steuerten ebenfalls aktuelles Material bei wie z. B. auch die beiden amerikanischen Fotografen Yale Strom und Lloyd Wolf. Ein besonderer Pluspunkt ist die eigens für die Ausstellung produzierte CD mit historischen und aktuellen Musikzitaten, die die Besucher/innen individuell über mobile MP3-Player und Kopfhörer durch die Ausstellung begleitet. Kommentierte Ausschnitte aus mehr als 50 Aufnahmen lassen die Ausführungen auf den Tafeln lebendig werden - von der ältesten Aufnahme 1909 bis zur aktuellen Einspielung kubanischer Klezmermusik im Jahr 2002. Nicht nur die vielen Varianten der Klezmermusik werden vorgestellt, sondern auch Bezüge zu anderen jüdischen Musiktraditionen bzw. osteuropäischer Volksmusik hergestellt.

»Die Musik des Klezmer ist Freude und Trauer in einem. Sie berührt mich auf eine Art und Weise, wie es keine andere Musik vermag«, schrieb der russische Komponist Dimitrij Schostakowitsch.

 

Logo MHD

Eine Kooperation mit dem Museum Hofmühle Dresden.

 

Klezmerwelten BPP

 

Leihgeber: Stadt Gelsenkirchen/Referat Kultur in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung.

 

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