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10. Jiddische Musik- und Theaterwoche 26.10. - 5.11.06 in Dresden

Mittwoch 1.11.2006

17.00 Uhr

Hochschule für
Kirchenmusik

Kollekte am Ausgang

Francois Lilienfeld

Vortrag

Musik in deutschen Synagogen von 1800 - 1938

Am Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich die Chasanut (die Kunst des Vorsängers im Gottesdienst) in einer Krise. Gleichzeitig begann die Entwicklung der jüdischen Reformgemeinden. Diese versuchten, auch die Liturgie neu zu gestalten. Den Mittelweg zwischen Abschaffen der Traditionen und sklavischem Festhalten an unbefriedigenden Formen beschritten drei bedeutende Synagogenmusiker: Salomon Sulzer in Wien, Samuel Naumbourg in Paris und vor allem Louis Lewandowski in Berlin.

 

Die faszinierende Geschichte eines Neuaufbaus der Synagogenmusik (mit und ohne Orgel) wird in diesem Vortrag erzählt, illustriert von zahlreichen, teils sehr seltenen Tondokumenten.

 

François Lilienfeld (* 1946 in Lausanne) befasst sich als Interpret und Forscher seit bald 30 Jahren mit Jiddischer Musik. Konzertreisen führten ihn in die Schweiz, Deutschland, Frankreich, Österreich, Ungarn, England und USA.

 

Lilienfeld war Initiator und künstlerischer Leiter des alle 2 Jahre stattfindenden "Festivals des Jiddischen Liedes und der Klezmermusik" in Fürth und ist seit 1982 in verschiedenen Gemeinden als Kantor tätig.

 

Er produzierte bei diversen Radiostationen Programme über jiddische Musik, aber auch über Folklore, traditionellen Jazz und klassische Musik. Er hat mehrere CDs aufgenommen und gibt mit seiner Frau die "Anthologie ostjüdischer Musik" heraus, eine Sammlung historischer Aufnahmen auf CD.

 

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