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11. Jiddische Musik- und Theaterwoche 18.10. - 28.10.07 in Dresden

Dienstag 23.10.2007

20.00 Uhr

projekttheater

Karten 12,-/8,- Euro

Vorverkauf 10,- Euro

Igor Pekhovich

Theater

Die Stimme

Eine philosophische Parabel über das Leben mit Igor Pekhovich (Rus)

 

Die Stimme ist ein Versuch, die eigene Biografie zu erzählen. Eine Biografie, die nicht erst 1958, sondern vor dreieinhalbtausend Jahren begann und in der der Mensch als ein kleines Glied in einer Kette von unzähligen Geschichten und Schicksalen verstanden wird. Bilder und Melodien aus der fernen Vergangenheit brechen in das Bewusstsein des Helden ein - unerwartet, scheinbar ohne jegliche sichtbare Verbindung, mehr aus einer inneren Zusammenhang heraus. Manchmal spricht er über sie, manchmal aber verwandelt er sich auch in sie - selbst staunend darüber, was mit ihm passiert. Parabeln, Lieder, Tänze, Witze, Gebete, russische und jüdische Sprache folgen aufeinander in ständigem Wechsel. Von Zeit zu Zeit verlässt der Held die ihm aufgezwungenen Rollen und kommentiert ironisch das Geschehen. Er gibt an, streitet sich mit seinem alter Ego, das ihn aber immer wieder zum Gehorsam bringt und findet zuletzt zu dem, was ihn ausmacht: seine eigene Stimme.

 

"Die Stimme" ist ein kunstvolles Mosaik aus vielerlei Fragmenten diverser Werke: mit Gedichten von Josiph Brodsky und Dana Singer, jüdischen Gleichnissen und Gebeten, Fragmenten aus TANACH (jüdische Bibel), dem Theaterstück "Dibbuck" von Solomon Anski und dem Roman "Das Leben und das Schicksal" von Wasili Grossmann.
Eine Philosophische Parabel mit tragikomischen Elementen von und mit Igor Pekhovich.

 

Mit: Anna Kozhevnikova, Igor Pekhovich (Schauspieler), Elena Laskovaya, Igor Pekhovich, Mariya Orlova (Komposition), Igor Pekhovich, Mariya Orlova (Szenenbild und Kostüme)

 

Igor Pekhovich ist ein mehrfach preisgekrönter russischer Schauspieler, Regisseur und Kantor. Der vielseitige Künstler spielt in Kinofilmen, an verschiedenen Moskauer Theatern (unter anderem am berühmten Taganka-Theater), führt Kantorenkompositionen in jiddisch und hebräisch auf und organisiert jüdische Feiern in russischen, ukrainischen und weißrussischen Städten. Als Regisseur interessiert er sich für unterschiedlichste literarische Stoffe wie die TANACH(jüdische Bibel), Shakespeare, Puschkin, Brodsky.

 

Po russki – in Russisch – deutsche Beschreibung wird ausgegeben und steht ab 15.9. im Internet zur Verfügung.

 

 

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