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11. Jiddische Musik- und Theaterwoche 18.10. - 28.10.07 in Dresden

11. - 17.10.2007

17.00 / 20.00 Uhr

Casablanca

Karten 4,50,-/3,50,- Euro

Golem, l'esprit de l'exil

Golem

Der Golem, wie er in die Welt kam

Spielfilm

Golem, l'esprit de l'exil

11., 16. & 17.10. 20 Uhr & 11. - 17.10. 22 Uhr

 

Frankreich, 1991, R: Amos Gitai, OmU
Mit: Hanna Schygulla, Ophra Shemesh

 

Amos Gitai, 1950 geboren als Enkel russischer Einwanderer in Haifa, gilt heute als eine zentrale Figur des israelischen Kinos. Sein umfangreiches Werk von über 40 Filmen beinhaltet sowohl eine hohe Anzahl an Dokumentarfilmen, Doku-Fictions, als auch an Spielfilmen. In seinen Filmen ist Amos Gitai stets um eine Perspektive bemüht, die den Aufbau, die Konstruktion, die Balken im Gefüge der Gesellschaft offenbart (siehe Arsenalprogramm Februar).
Mit Mystik und Exil beschäftigt sich der Spielfilm GOLEM L'ESPRIT DE L'EXIL (1991, mit Hanna Schygulla).

 

In das heutige Paris versetzt, basiert die Erzählung auf Texten aus der Bibel, der Kabbala und dem Mythos des Golems. Die Geschichte von Naomi und ihrem Exil ist eine moderne Auslegung des Bibeltextes. Der Golem ist hier der Beschützer der Verbannten und all derer, die auf der Erdkugel umherirren. (8. & 17.3.)

 

"GOLEM L'ESPRIT DE L'EXIL ist nach ESTHER und BERLIN-JERUSALEM der letzte Teil einer Trilogie, der von Menschen handelt, die von Ort zu Ort ziehen, Vertriebene gewissermaßen. ESTHER ist eine Erzählung über die Diaspora, BERLIN-JERUSALEM behandelt die Frage: Was ist das Schicksal der Utopie in einem Jahrhundert, das randvoll mit Utopien besetzt war? In GOLEM L'ESPRIT DE L'EXIL ist das zentrale Thema die Entwurzelung." (Amos Gitai)

 

>> www.amosgitai.com

 

Spielfilm

Golem

12. & 15.10. 20 Uhr

 

Polen, 1980, R: Piotr Szulkin , OmU
Mit:
Krystyna Janda, Marek Walczewski, u.a

 

Piotr Szulkin, Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent, arbeitet als Professor an der renommierten Filmhochschule Lódz. Für seine Filme bekam er mehrere polnische und internationale Auszeichnungen, unter anderem für Golem den Polnischen Filmpreis 1980 für die beste Debüt-Regie und die Auszeichnung zum besten Regisseur bei der Fantasporto 1981.

Der Film ist in einer terroristischen und von intelligenten Maschinen beherrschten Zukunft angesiedelt. Doktoren helfen den Maschinen, die menschliche Rasse durch Versuche zu "verbessern" und entwickeln so Monster. Aber einer von ihnen ist ein Außenseiter, er wird von den Ärzten verdächtigt, ein Mensch zu sein.

Szulkin drehte mehrere international renommierte Filme, die über unsere Zukunft philosophieren.

 

 

Spielfilm

Der Golem, wie er in die Welt kam

13.10. 20 Uhr

 

Deutschland 1920, R: Paul Wegener, Carl Boese

 

Einer der größten Klassiker des Stumm-, Horror-, Expressionistischen und Deutschen Films.
Bemerkenswert ist die plastische Filmarchitektur von Hans Poelzig und Kurt Richter im Stil des Expressionismus. Sie trägt maßgeblich zum märchenhaft-romantischen Gesamteindruck des Filmes bei.
Der Film war einer der international größten Erfolge des deutschen Stummfilms. In monatelang ausverkauften Vorstellungen war der Film sogar in den Vereinigten Staaten und China zu sehen.

 

 

 

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