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11. Jiddische Musik- und Theaterwoche 18.10. - 28.10.07 in Dresden

Mitwoch 24.10.2007

Donnerstag 25.10.2007

20.00 Uhr

Societaetstheater

Karten 12,-/8,- Euro

Der Regen. Kaddisch. Was bleibt.

Theater

Der Regen. Kaddisch. Was bleibt.

Drei poetische Kurzdramen über das Erinnern von Daniel Keene

 

"Es ist nicht von Bedeutung, ob die Hoffnungen der Menschen in diesen Stücken sich erfüllen oder nicht, sondern die Tatsache, dass ihre Hoffnungen real sind; das ist es, was die Menschlichkeit dieser Charaktere absteckt, es ist der Grund, weshalb sie präsent sind. Der bloße Atem, den sie zum Sprechen verwenden, ist der Atem der Erinnerung, denn ohne ihre Erinnerungen gäbe es für sie nichts zu sagen und nichts worauf sie hoffen könnten."
Daniel Keene

 

DER REGEN – eine alte Frau erinnert sich an ihren Auftrag, Dinge aufzubewahren, die ihr einst Deportierte auf dem Weg ins Lager gaben. Dinge, die Erinnerungen an gelebte Leben sind. Dinge, die geblieben sind, die noch immer ungelebte Hoffnung tragen, während ihre einstigen Besitzer vergessen sind. Die Frau hat ihr Haus mit dieser merkwürdigen Sammlung gefüllt, unzählige fremde Leben bewohnen die Zimmer, verwittern, verfallen. Kein Platz bleibt mehr. So zieht sie vor die Tür, hoffend die Dinge eines Tages zurückgeben zu können.

 

KADDISCH – die alte Frau ist tot. Sie war krank. Der Tod war schwer wie ihr Leben. Der Mann bleibt zurück. In seinem Körper tobt eine ohnmächtigen Liebe.

 

WAS BLEIBT – ein Mann mittleren Alters, allein zurück geblieben. Er erlebt in Gedanken seine Frau, seinen Sohn an seiner Seite und trägt rückblickend den Sinn ihres gemeinsamen Lebens in Listen ein. Bevor die Angst kam. Jetzt bleibt ihm nur noch, diese Listen öffentlich zu machen. Des Verlustes wegen.

 

Drei überaus sensible Geschichten über das Nicht – Mehr – Vergessen – Können.

 

Regie.............. Rudolf Koloc
Spiel............... Barbara Bachmann | Johannes Achtelik | Rudolf Koloc

 

Eine Veranstaltung des Societaetstheaters Dresden

 

 

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