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12. Jiddische Musik- und Theaterwoche 15.10. - 26.10.08 in Dresden

Dienstag 14.10.2008

18.30 Uhr

Neue Synagoge

Eintritt frei

Lulaw

Gottesdienst

1. Tag Sukkot (15. Tischri 5769)

Abendgottesdienst mit dem Landesrabbiner und dem Synagogenchor Dresden

Neue Synagoge: Inhalt des Gottesdienstes ist Ma’ ariw, das sog. Abendgebet, welches traditionell zwischen Sonnenuntergang und Mitternacht begangen wird. Ma’ ariw besteht im wesentlichen aus dem Schma Israel (Glaubensbekenntnis), der Amida (Achtzehngebet), dem Alenu (Schlussgebet) und dem Kaddisch (Heiligungsgebet). In der Sukka (Laubhütte) auf der Dachterrasse spricht Dr. Almekias-Siegl den Kiddusch, den Segen über Wein und Brot. Dem schließen sich ein kleines Mahl mit Teigwaren, Milchprodukten und Herbstfrüchten (wie Weintrauben, Äpfel, Birnen, Datteln und Feigen) und das Birkat hamason (Tischgebet) an. Chag Sukkot Sameach!

 

Teilnahme für männliche Besucher bitte nur mit Kopfbedeckung!

Wir bitten um vorherige Anmeldung bis 13.10. unter Tel. 0351-65 60 720 und um eine Spende zur Begleichung der Unkosten.

 

 

Info Sukkot:
Sukkot bedeutet Hütten. Das Laubhüttenfest gilt als größtes Freudenfest des jüdischen Jahres. Es erinnert an die Zeit der unsteten Behausungen während der Wanderung durch die Wüste Sinai. Es ist üblich, in den sieben Tagen des Festes zumindest die Mahlzeiten in einer provisorischen Hütte (Laubhütte) einzunehmen, um sich an Gottes Schutz des Volkes Israel während der Wüstenwanderung zu erinnern. Zugleich ist Sukkot auch Erntedankfest. Daran erinnert heute ein Strauß (Lulaw) aus einem Palmenzweig, zwei Myrtenzweigen, drei Weidenzweigen und dem Etrog (einer Zitrusfrucht). Dieser Strauß wird an bestimmten Stellen im Gebet geschüttelt. Außerdem gibt es den Brauch, jeden Tag Uschpisin – symbolische Gäste – in die Sukka einzuladen, in der man sich an sie erinnert und von ihnen erzählt. Die ersten beiden und die letzten beiden Tage von Sukkot sind Hohe Feiertage.

 

 

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