Samstag 18.10.2008 09.00 - 18.00 Uhr Eintritt frei |
Kolloquium Czernowitz – Eine verschollene Stadt Kolloquium mit Gästen aus Europa und Israel Die ehemalige Hauptstadt der Bukowina war ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, Religionen und Sprachen und hat ein kulturelles Miteinander und eine Vielfalt hervorgebracht, die in der Gegenwart ihresgleichen sucht. Aus der Geschichte von Czernowitz kann man erfahren, wie Multikulturalität gelingen kann – und wie man sie zerstört. Es sprechen und diskutieren ausgewiesene Kenner der Czernowitzer Kultur, unter anderem Prof. Dr. Andrei Corbea-Hoisie (Jassi /Wien), Dr. Armin Eidherr (Salzburg), Dr. Kurt Scharr (Innsbruck), Prof. Dr. Jacques Lajarrige (Paris), Alexander Spiegelblatt (Tel Aviv). Leitung und Moderation: Prof. Dr. Walter Schmitz (Dresden).
Sie sind herzlich eingeladen!
In Zusammenarbeit mit dem MitteleuropaZentrum der TU Dresden und dem Herbert-Wehner-Bildungswerk
MitteleuropaZentrum: Link zum MEZ
Programm: 9.00 - 9.30 Begrüßung 9.30 Uhr Reisen nach Czernowitz- Vergangenheit in Utopie (W. Schmitz/ Dresden) 10 Uhr Czernowitz– Geschichte eines Mythos (K. Schnarr/ Innsbruck) 10.30 Uhr Über Itzik Manger (A. Spiegelblatt/ Tel Aviv, A. Eidherr/ Salzburg) 11 Uhr Pause 11.15 Uhr Über Elieser Steinbarg (M. Krappmann/ Olmütz) 11.45 Uhr Die Czernowitzer Jidd. Sprachkonferenz von 1908 bis heute (A. Eidherr/ Salzburg) 12.15 Uhr Gregor v. Rezzoris Heimkehr nach Tschernopol und Hilsenraths Jossel Wassermanns Heimkehr (J. Lajarrige/ Paris) 12.45 Uhr Mittagspause 14.15 Uhr Das Czernowitzer Morgenblatt (I. Rostos/ Suczawa) 14.45 Uhr Paul Celan – Dichter von ‚Auschwitz’ (A. Corbea-Hoisie/ Wien) 15.15 Uhr Die junge R. Ausländer in der Emigration (W. Schmitz/ Dresden) 16.15 Uhr Pause 16.45 Uhr Gregor v. Rezzori: A Room of One’s Own? (C. Spinei/ Wien) 17.15 Uhr Aharon Applefeld (A. Teufel/ Dresden)
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