Sonntag 12.10.2008 20.00 Uhr Eintritt 8 (Erm 6)
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Lesung Berlin Endstation Edgar Hilsenrath und Volker Dittrich (Berlin) Es gibt nicht mehr viele Menschen, die noch über die Bukowina erzählen können, Edgar Hilsenrath ist einer von ihnen. Geboren 1926 in Leipzig, flüchtete er 1938 mit Mutter und Bruder nach Rumänien, 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus, heute lebt er in Berlin.
Hilsenrath gilt als einer der großen deutschsprachigen Erzähler des Holocaust, er „verbindet Grausamkeit und Zärtlichkeit, abstrusen Witz und blutigen Ernst, Liebe und Hass, Horror und Lebensfreude in literarischen Meisterwerken, die von beunruhigender Aktualität sind.“ (Die Zeit)
Gerade ist eine 10-bändige Werkausgabe im Berliner Dittrich-Verlag erschienen – Autor und Verleger sind nun unterwegs auf Lesereise quer durch Hilsenraths Werk und reflektieren in munteren Dialogen das umtriebige Leben des Autors.
Homepage:
www.edgar-hilsenrath.de |
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