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2011:
Das Buch
von Zwi Kanar

Jiddische Musik- und Theaterwoche 2011 in Dresden

Präsentation zur Buchmesse

„JONA oder A Fish hot mikh nisht ayngeshlungen“ von Zwi Kanar.

Das Buch

Nach Veröffentlichungen in Israel und Polen freuen wir uns, dass im März 2011 nun auch eine deutsche Übersetzung von Zwi Kanars außergewöhnlichen Lebenserinnerungen „A fish hot mikh nisht aingeshlungen“ als Projekt der „Jiddischen Musik und Theaterwoche Dresden – Begegnungen mit Jüdischem Leben“ erscheinen wird.

Übersetzung: Stefan-Ludwig Drechsler
Herausgeber: Michael Rockstroh

„Ob der Versuch wohl gelingen würde, ob wir hier Wurzeln schlagen würden? Ob wir jemals die Vergangenheit vergessen werden und hier ein neues Leben anfangen können?“
Aus dem Roman „A Fish hot mikh nisht ayngeshlungen“

Die Geschichte

Zwi Kanar überlebte als Kind den Holocaust. In seinem autobiografischen Roman hat er unfassbare Geschichten über diese Zeit und die chaotischen Jahre danach aufgeschrieben. Schauplätze sind unter anderem Polen, Buchenwald, Annaberg, Israel, Italien, New York.

Aus der Erzählperspektive des Heranwachsenden, in einer Mischung aus nüchtern protokollierender Schreibweise, satirischer und schonungsloser Kommentierung schildert er seine Erlebnisse. Eine eindringliche Geschichte über eine unfreiwillige Reise, über das Wachsen mit sich, den anderen und auch über sich selbst hinaus, die Geschichte eines Zeitzeugen, in der Opfer scheinbar zu Tätern werden, eine Geschichte auch über das suchende Ankommen in einer neuen Heimat.

Es ist eine Geschichte, die mehr als nur berührt und uns Leser am Ende mit offenem Mund und aufatmend zurücklässt in einer Zeit der Selbstverständlichkeiten, die wir tagtäglich leben, meist ohne darüber nachzudenken oder darum kämpfen zu müssen.

Der Autor

Zwi Kanar (1931 - 2009) Zwi Kanar wurde 1931 in Polen geboren, wuchs in einer chassidischen Familie auf. Er überlebte als Kind drei Jahre im Konzentrationslager Buchenwald und durchlitt die Todesmärsche.

1946 kam er als ‚Illegaler’ nach Israel und begann seine Schauspielausbildung in Tel Aviv. Bei Marcel Marceau und Etienne Decroux in Paris setzte er seine Ausbildung als Pantomime fort und bereiste fortan die halbe Welt. Nach einigen Jahren in den USA zog es ihn 1994 zurück nach Israel.

Neben einigen Auftritten in Kinofilmen feierte er 1983 sein Debüt als jiddischer Erzähler. Seitdem erschienen drei Bücher und mehrere Kurzgeschichten. 1998 erhielt er den Itzik-Manger-Preis.







Der Pantomime Zwi Kanar















Zwi Kanar 2007 in Dresden
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