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Subskription Nach Veröffentlichungen in Israel und Polen freuen wir uns,
dass im März 2010 nun auch eine deutsche Übersetzung
von Zwi Kanars außergewöhnlichen Lebenserinnerungen
„A fish hot mikh nisht aingeshlungen“ als Projekt der
„Jiddischen Musik und Theaterwoche Dresden – Begegnungen mit Jüdischem Leben“ erscheinen wird. Übersetzung: Stefan-Ludwig Drechsler
„Ob der Versuch wohl gelingen würde, ob wir hier Wurzeln schlagen würden? Ob wir jemals die Vergangenheit vergessen werden und hier ein neues Leben anfangen können?“ Aus dem Roman „Der Fisch hat mich nicht weggeschlungen“
Erwerben Sie den Roman im Vorverkauf Bis zum 28. Februar 2010 können Sie das Buch direkt beim
Wir freuen uns auf ihre Bestellung!
Die Geschichte Zwi Kanar überlebte als Kind den Holocaust. In seinem autobiografischen Roman hat er unfassbare Geschichten
über diese Zeit und die chaotischen Jahre danach aufgeschrieben. Schauplätze sind unter anderem Polen,
Buchenwald, Annaberg, Israel, Italien, New York.
Aus der Erzählperspektive des Heranwachsenden, in einer Mischung aus nüchtern protokollierender Schreibweise,
satirischer und schonungsloser Kommentierung schildert er seine Erlebnisse. Eine eindringliche Geschichte über
eine unfreiwillige Reise, über das Wachsen mit sich, den anderen und auch über sich selbst hinaus, die Geschichte
eines Zeitzeugen, in der Opfer scheinbar zu Tätern werden, eine Geschichte auch über das suchende Ankommen
in einer neuen Heimat. Es ist eine Geschichte, die mehr als nur berührt und uns Leser am Ende mit offenem Mund und aufatmend zurücklässt in einer Zeit der
Selbstverständlichkeiten, die wir tagtäglich leben, meist ohne darüber nachzudenken oder darum kämpfen zu müssen. Der Autor Zwi Kanar (1931 - 2009) 1946 kam er als ‚Illegaler’ nach Israel und begann seine Schauspielausbildung in Tel Aviv. Bei Marcel Marceau und
Etienne Decroux in Paris setzte er seine Ausbildung als Pantomime fort und bereiste fortan die halbe Welt. Nach einigen Jahren in den USA zog es ihn 1994 zurück nach Israel. Neben einigen Auftritten in Kinofilmen feierte er
1983 sein Debüt als jiddischer Erzähler. Seitdem erschienen drei Bücher und mehrere Kurzgeschichten.
1998 erhielt er den Itzik-Manger-Preis. |
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