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2011:
Das Buch
von Zwi Kanar

Jiddische Musik- und Theaterwoche 2011 in Dresden

Dienstag 27. 9. 2011 10:00 Uhr

Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde

Auch am:
Sonntag 25. 9. 2011 19:30 Uhr

Theater  

Nathan der Weise

von Gotthold Ephraim Lessing

Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: trotz des vorübergehenden Waffenstillstands beharren Muslime, Christen und Juden auf ihrer Vormachtstellung in der Stadt. Alle drei Religionen leiten ihr Recht vom hier zu findenden Ursprung ihres Glaubens ab. Täglich kann es wieder Krieg geben... In dieser Situation versucht Saladin, der muslimische Herrscher Jerusalems, einen reichen Juden mit seiner Frage nach der "wahren Religion" in eine intellektuelle Falle zu locken, um später von ihm Geld leihen zu können. Nathans überraschende Antwort - die Parabel von den drei Ringen, in der er für ein gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen eintritt - ist zum bekanntesten Toleranzplädoyer der deutschen Literaturgeschichte geworden.

Die Parabel - Beispiel von gelebter Humanität und Respekt vor dem Fremden. An welchem Ort könnte dieser Versuch nachdrücklicher sein als an einem religiösen? Der sakrale Raum könnte zum Sinnbild werden für eine offene Diskussion über die Freiheit des Geistes und die Toleranz kultureller und religiöser Überzeugungen.

Besetzung: Matthias Henkel (Nathan), Franziska Hoffmann (Recha), Michael Heuser (Sultan Saladin), Sandra Maria Huimann (Sittah), Anke Teickner (Daja), Marc Schützenhofer (junger Tempelherr), Tom Hantschel (Der Patriarch von Jerusalem), Olaf Hörbe (Klosterbruder)

Ensemble der Landesbühnen Sachsen
Inszenierung: Arne Retzlaff; Ausstattung: Stefan Wiel, Musiker:  André Obermüller (Gitarre); Amir Akbari Kalhor (Taar, Darbuka) ; Gennady Nepomnyashchity (Klarinette)

am 7.11. Podiumsgespräch zum Thema

 

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