Dienstag 26. 10. 2010 17:00 Uhr Eintritt Eintritt: 5,50 / 5 Euro |
Dokumentarfilm Mazel Tov R: Mischka Popp / Thomas Bergmann, D 2010 Bester Film (Kategorie "Dokumentarfilm") beim 16. Jewish Film Festival Berlin, 2010 Der Film lässt Kriegsveteranen aus Russland zu Wort kommen, die heute in Frankfurt am Main leben. Ihre Geschichten regen zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln an: Ein Schneider, der Gedichte liest und daraus Kleider macht. Eine alte Frau, die weinend von ihrem Leben erzählt und plötzlich Küchenlieder singt. Ein junger Hotelier, der sagt: „Erst in Deutschland habe ich gelernt, was es heißt, Jude zu sein.“ Ordensgeschmückte Männer, die wie Steine in ihren Zimmern sitzen und vom Kampf erzählen gegen die Nazis. Ein Paar, das hoch qualifiziert ist und kleine Brötchen verkauft. Und eine Frau, die ein kleines Wohnzimmer hat für Flüchtlinge. Ein Mann, der Scharfschütze war. Und ein Mann, der von der Schwere des Lebens erzählt und sagt: „Ich bin immer Optimist. Und dass ich mich jetzt, mit 98 Jahren, hinlege und aufgebe: Daran denke ich nicht.“ Und lacht. |