Freitag 21. 10. 2011 20:00 Uhr
Kino Thalia
Eintritt 5 €, erm. 3€
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Filmpremiere
Spielt süßer den Tod
Rocktheater Dresden, R: Susanne Hörenz; D 2011
Am Anfang war das erfolgreich aufgeführte Theaterstück, eine vielschichtige Collage aus Spiel, Musik und Video. Daraus ist eine Filmerzählung in Spielfilmlänge entstanden, die eine reine Aufführungsdokumentation weit hinter sich lässt. Sie verlässt den Raum des Theaters, wird gegenwärtig und vermag so auch die Mauer zwischen Film und Zuschauer zu überwinden.
Auf Grundlage des Gedichtes Todesfuge von Paul Celan wird sich dem Holocaust in einer Interpretation aus verschiedenen Sichtweisen angenähert. Ohne Klischees zu bedienen oder den Abend in Schwermut enden zu lassen, kommt dieses unbekömmliche Thema in Häppchen daher, nicht mundgerecht aber durchaus verdaubar.
Kann man über den Holocaust spielen und erzählen? Man kann und man sollte.
In Anwesenheit der Darsteller und Regisseurin – anschließend Filmgespräch.
Regie: Susanne Hörenz, Kamera: Frank Beitlich (3.Etage Filmproduktion)
Buch: Bernd Rump, Dramaturgie: Heinz Drewniok
Besetzung: Stephan Benada, Sonja Castellanos (Tanz), Anja Hauptmann, Martin Rossmanith, Marianne Steinhagen und Karl Michael Weber, sowie Studentinnen der Kunstuniversität Graz
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