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2011:
Das Buch
von Zwi Kanar

Jiddische Musik- und Theaterwoche 2011 in Dresden

Mittwoch 22. 9. 2010 20:00 Uhr

Schauburg - Filmtheater

Eintritt 6 / 5 Euro

Spielfilm  

Jud Süß - Film ohne Gewissen

R: Oskar Roehler, D 2010

Berlin 1939. Der mittelmäßig erfolgreiche, aus Österreich stammende Schauspieler Ferdinand Marian (Tobias Moretti) bekommt direkt von Joseph Goebbels die Rolle des Jud Süß in dem gleichnamigen NS-Propagandafilm angeboten. Die Regie soll Veit Harlan übernehmen. Eine einmalige Karrierechance für Marian. Hin - und hergerissen weigert er sich zunächst, vor allem wegen der Einwände seiner Frau Anna (Martina Gedeck) und seiner Befürchtung, danach auf jüdische Rollen festgelegt zu werden. Doch nachdem Minister Goebbels (Moritz Bleibtreu) immer stärkeren Druck auf ihn ausübt, willigt er ein. Marians persönliche Tragödie nimmt ihren Lauf. Zunehmend durchschaut der neue NS-Superstar die gesellschaftliche Wirkung seines Films und den verbrecherischen Charakter des Regimes. Nach Kriegsende erlebt Marian, wie sich die anderen am Film beteiligten Künstler reinwaschen, allen voran Regisseur Veit Harlan (Justus von Dohányi. Marian erhielt Berufsverbot und kam 1946 angetrunken bei einem Autounfall ums Leben. Für die Darstellung des Joseph Goebbels wurde Moritz Bleibtreu auf dem Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen mit dem "Preis für Schauspielkunst" ausgezeichnet. Mit dieser Leistung lieferte er sein Meisterstück ab, so die Jury.

Bild: Szenebild

 

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