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Der Fisch hat mich nicht weggeschlungenDas Buch
von Zwi Kanar
Jiddische Musik- und Theaterwoche 2009 in Dresden

Freitag 30. 10. 2009 21:00 Uhr

Projekttheater

Eintritt 11 / 9 Euro

Vorverkauf 10 / 8 Euro

Theater

Nathan zu dritt

Panisches NOt-Theater (Dresden)

Drei Schauspieler im Überzeugungskampflabor werfen sich in die Situationen des Nathan-Stückes und verausgaben sich in permanenter Auseinandersetzung. Am Ende ihrer Kraft laden sie sich an Lessings Unruhe wie an einer Batterie auf, und provozieren ständig ihre Figuren wechselnd den nächsten Kampf.

Befand sich Lessings Alter Ego "Nathan" nicht in permanenter Auseinandersetzung mit der Unvernunft? Hatte man ihm nicht einen Maulkorb umgebunden? Würde uns Lessing, wenn er wiederkehrte, nicht den Kampf ansagen, wenn er feststellen müsste, dass man ihn als einen Virtuosen der Toleranz auf dem Sockel bürgerlichen Gutmenschentums der Langeweile preisgibt? Kranken wir nicht gerade heute am Versagen vor dem hohen Anspruch der Aufklärung mit ihrer Aufforderung zum Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen - oder, wie es im Nathan heißt: "Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, / Verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum / Doch seine Macht nicht über uns. - Es sind / Nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten".

Lessings großes Dramatisches Gedicht als verstörendes Vollbluttheater mit hintergründiger Komik und 100% live!

Spiel: Christina Kraft, Thomas Kressmann und Utz Pannike
Regie: Carsten Ludwig

 

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