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Der Fisch hat mich nicht weggeschlungenDas Buch
von Zwi Kanar
Jiddische Musik- und Theaterwoche 2009 in Dresden

Mittwoch 28. 10. 2009 19:30 Uhr

Eintritt 12 / 8 Euro

Vorverkauf 8 Euro

Theater

Ein ganz gewöhnlicher Jude

Theaterstück von Charles Lewinsky

"Ich will das nicht...!", sind die ersten Worte des Journalisten Goldfarb in Charles Lewinskys Monodrama "Ein ganz gewöhnlicher Jude". Es geht um einen Juden, der mitten im Deutschland der Gegenwart nichts Ungewöhnlicheres betreibt, als sich für einen ganz gewöhnlichen Mitbürger zu halten.
Das Stück beginnt mit einem kategorischen Nein und entwickelt eine so heitere, wie bitter ernste Reise durch das Leben eines Außergewöhnlichen wider Willen. Denn: Hat sich ein deutscher Jude nicht stets seiner besonderen Stellung als Opfer bewusst zu sein? Kann eine sentimentale Umarmung nicht ebenso tödlich sein, wie der Knüppel eines Antisemiten? Goldfarb fühlt sich als Opfer, jedoch als Opfer eines ewigen "Wieder-Gut-Mach-Projekts".

Das Theaterstück wurde vom Kraftwerk e.V. in Chemnitz im Rahmen eines soziokulturellen Projektes produziert. Regie führte der Berliner Holger Kuhla. Die dramaturgische Leitung hatte Uwe Dziuballa, ein in Chemnitz lebender Jude. Vor allem durch sein Mitwirken atmet das Stück Authentizität. Der Schauspieler Dirk Schoedon ist 90 Minuten lang die Kunstfigur Goldfarb. Das "Fremde im Eigenen" wird zum zentralen Thema des Stückes und ist entsprechend nicht allein auf die Probleme eines ganz "gewöhnlichen" deutschen Juden beschränkt.

In Zusammenarbeit mit der Wilhelm Külz Stiftung

 

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