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Der Fisch hat mich nicht weggeschlungenDas Buch
von Zwi Kanar
Jiddische Musik- und Theaterwoche 2009 in Dresden

Samstag 7. 11. 2009 13:00 Uhr

Societaetstheater

Eintritt frei

Vortrag

Jiddisches Theater

Rafael Goldwasser

Nach der Auffassung Rafael Goldwassers wurzelt das Jiddische Theater in der Tradition des Purim-Shpiels, einem sozio-religiösen, künstlerischen Phänomens des Mittelalters, das die Geschichte von Esther, König Ahasuerus, Haman und ihrem Onkel, dem weisen Mordechai während des Purim-Festes erzählt und nicht zuletzt aufgrund seiner archetypischen Charaktere gewisse Parallelen zur Commedia dell'Arte aufweist.
1876 legte Abraham Goldfaden den Grundstein für die erste jiddische Bühne. Es folgten 60 Jahre einer vielfältigen Entwicklung in Ost- und Mitteleuropa und in Amerika, am Broadway stand das Jiddische Theater den Musicals Pate. Diese Entwicklung wurde zerstört. Heute gibt es noch sieben feste jiddische Theaterbühnen. Und immer wieder Enthusiasten und Schatzsucher.

 

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