Am 5. Mai 2011 wurden die Projekte “Jiddische Musik- und Theaterwoche” und “Spielt süßer den Tod…” des Rocktheater Dresden e.V. im Rathaus Dresden mit einem Preis im Wettbewerb “Aktiv 2010 für Demokratie und Toleranz” ausgezeichnet.
Den Preis – dotiert mit 3000 Euro – erhielten die Projekte, da sie sich inhaltlich mit jüdisch-deutscher Geschichte und Antisemitismus gestern und heute auseinandersetzen und gleichzeitig zu Begegnung und Verständigung einladen. Geehrt wurde vor allem das bürgerschaftliche Engagement aller Beteiligten. Das Festival wird durch den Einsatz von zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützern, Mitgliedern und Mitarbeitern vom Rocktheater e.V. zusammen mit der Jüdischen Gemeinde zu Dresden und Hatikva e.V. organisiert.
Die Auszeichnung ist für uns Beteiligte eine große Ehre.
Und natürlich Ansporn für die nächsten Vorhaben!
Insgesamt sind an diesem Tag acht Projekte aus Sachsen und Sachsen-Anhalt geehrt worden.
Das von den Bundesministerien des Innern und der Justiz im Jahr 2000 gegründete bundesweite „Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)“ hat im Wettbewerb 2010 insgesamt 80 Initiativen und Projekte für ihr vorbildliches, nachahmenswertes zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Toleranz
als Preisträger ausgewählt. Die Preise sind mit 2.000 bis 5.000 € dotiert.
Zur Preisverleihung in Dresden waren anwesend: der Erste Bürgermeister der Stadt Dresden Dirk Hilbert sowie Prof. Dr. Wolfgang Benz, Beiratsmitglied des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und
ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, desweiteren Dr. Gregor Rosenthal, Geschäftsführer des BfDT.