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von Zwi Kanar

Jiddische Musik- und Theaterwoche 2011 in Dresden

JiWo - BLOG

15. Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden

Seit Detlef Hutschenreuther und das Rocktheater Dresden vor 15 Jahren die „Jiddische Musik- und Theaterwoche“ aus der Taufe gehoben haben, ist das Festival erwachsen geworden.
Längst hat es überregionale Strahlkraft erlangt. In diesem Jahr präsentiert es sich vom 23. Oktober bis zum 6. November mit 50 Veranstaltungen und Gästen aus Deutschland, Österreich und Israel an 15 verschiedenen Spielstätten.
Von frechem Theater, Klezmer und Jiddisch-Rock bis zu Film, Lesung, Hebräisch-Workshops und Ausstellungen reicht die Palette der Veranstaltungen (www.jiddische-wochedresden.de).
„Inzwischen haben wir die Grenzen des Jiddischen (Kulturkreis der osteuropäischen Juden, d. Red.) überwunden“, sagt Festivalleiter Michael Rockstroh. Ein neuer Trägerverein Jüdische Musik- und Theaterwoche e.V. wolle jüdische Kultur und Leben insgesamt präsentieren.
„Wir spüren bei den Dresdnern auch zehn Jahre nach Eröffnung der Neuen Synagoge immer noch eine Hemmschwelle, unser Gemeindezentrum zu besuchen“, sagt Valentina Marcenaro, Vertreterin der rund 700 Mitglieder zählenden Jüdischen Gemeinde Dresden.
Gelegenheit, diese zu überwinden, ist schon beim Eröffnungskonzert „Don’t look back“ (23.10., 19 Uhr) mit Avitall Gerstetter, der ersten jüdischen Kantorin in Deutschland.
Zu weiteren Höhepunkten des Festivals gehören Aufführungen des Habimah National Theatre of Israel („Der Dybbuk – Zwischen den Welten“, 29./30.10., jeweils 20 Uhr, Societaetstheater), der Jüdische Ball mit „Tants in Gartn Eydn“, der ältesten Klezmerband in Deutschland (29.10., 20 Uhr, Gemeindezentrum), und das Stück „Schweigeminute“ der deutsch-israelischen Theatergruppe „AH! Kollektiv“ (26./27.10., jeweils 19 Uhr bzw. 20 Uhr Societaetstheater).
Das Rocktheater Dresden, das die Trägerschaft des Festivals abgegeben hat, löst sich zum Jahresende auf. Nicht ohne noch eine Neuproduktion zu präsentieren: „Jiddisch Rock’n’Roll“ mit Musik der 50er und jiddischen Texten des Schriftstellers Lew Berinski, der schon bei der 1. Jiddischen Woche Ehrengast war.

Morgenpost Dresden, 12.10.2011

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