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von Zwi Kanar

Jiddische Musik- und Theaterwoche 2011 in Dresden

JiWo - BLOG

14. Jiddische Musik-und Theaterwoche – Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

03. Juni 2010

Mit ihrer 14. Ausgabe geht Mitte Oktober die Jiddische Musik- und Theaterwoche an den Start. Der Veranstaltungsplan vereint weit mehr kulturelle Breite, als der Festivalname allein vermuten läßt: Neben Theater- und Musikaufführungen bieten die “Begegnungen mit Jüdischem Leben” Filme, Bildung, Kulinarisches, Literatur, Podiums-Gespräche, Ausstellungen und vieles mehr. Insgesamt wird es mehr als 30 Einzelveranstaltungen geben. Auch im Bereich der öffentlichen Präsentation der “JiWo” tut sich etwas: Auf unserer Webseite werden  in Kürze einige Aktualisierungen und neue Funktionen zu finden sein. Die Jiwo ist ab sofort auch verstärkt in sozialen  Netzwerken des Internets zu finden: neben  Facebook gibt es uns jetzt auch bei MySpace und  Flickr.

Rocktheater erhält Regine- Hildebrandt-Preis

27. November 2009

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat gestern in Berlin den mit 20000 Euro dotierten Regine-Hildebrandt-Preis an den Verein Rocktheater Dresden und die Anti-Gewalt-Initiative „Mixed Pickles“ im brandenburgischen Velten überreicht. Die Preisträger wurden für ihr herausragendes Bürgerengagement geehrt. Beide Initiativen setzten sich „seit vielen Jahren beispielhaft für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und Religionen“ ein, hieß es zur Begründung.

Der Dresdner Verein wurde mit 10000 Euro für das Projekt „Jiddische Musik- und Theaterwoche – Begegnungen mit dem Jüdischen Leben“ ausgezeichnet. Die freie Theatergruppe veranstaltet dieses Festival seit 1996 zusammen mit der Jüdischen Gemeinde zu Dresden und dem Verein Hatikva. Damit halte sie die „Erinnerung an die vernichtete Kultur des osteuropäischen Judentums“ wach. Die „Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus“ in Velten erhielt 10000 Euro für ihre 1993 erstmals ins Leben gerufene Aktionswoche „Mixed Pickles“, die sich mit dem Thema Gewalt und Rassismus auseinandersetzt und sich vor allem an Kinder und Jugendliche wendet.

Der nach der SPD-Politikerin Regine Hildebrandt (1941–2001) benannte Preis wird seit 2002 jährlich an ihrem Todestag vergeben. (epd)

Sächsische Zeitung, 27. November 2009

Regine-Hildebrandt-Preis für das Rocktheater Dresden

27. November 2009

Berlin. Für ihren Einsatz gegen Gewalt und Antisemitismus haben am Donnerstag zwei Projekte aus Ostdeutschland den Regine-Hildebrandt-Preis erhalten. Der neue SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel überreichte die mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Auszeichnung im Berliner Willy-Brandt-Haus. Sie ging zu gleichen Teilen an das Rocktheater Dresden für das Projekt „Jiddische Musik- und Theaterwoche – Begegnungen mit dem Jüdischen Leben“ und die Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus „Mixed Pickels“ in Velten (Oberhavel).

Die freie Theatergruppe aus Dresden organisiert das Festival seit 1996 gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde und „verbindet damit die Erinnerung an die vernichtete Kultur des osteuropäischen Judentums mit der Präsentation von Musik- und Theaterproduktionen“, hieß es in der Begründung.

Die Veltener Initiativgruppe setzt sich seit 16 Jahren bei der Aktionswoche „Mixed Pickels“ mit den Themen Gewalt und Rassismus auseinander. Die Angebote – Ausflüge, Sport, Theater, Kino oder Zirkus – richten sich an Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft und Religion. Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske (SPD) würdigte in einer vorab verbreiteten Mitteilung das Engagement der Initiative für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und Religionen.

Der Regine-Hildebrandt-Preis wird seit sieben Jahren für ehrenamtliches Engagement in Ostdeutschland vergeben und ist nach der gleichnamigen am 26. November 2001 gestorbenen brandenburgischen Sozialministerin (1941-2001) benannt. Durch ihren lautstarken und unverwechselbaren Einsatz für andere wurde Hildebrandt auch die „Mutter Courage des Ostens“ genannt.

DNN-Online/ dpa 27.11.2009

Verwandlungen einer Melodie

07. November 2009

Rafael Goldwasser zu Gast
Die Präsentation durch das Luf-TheaterStrasbourg zeigte in unaufdringlicher Weise moderne Theaterformen, die hauptsächlich eine Kombination von unmittelbarer schauspielerischer Aktion und Filmsequenzen ist. Mehrere kleine Projektionsflächen erlauben dabei eine simultane Darstellung verschiedener personaler und zeitlicher Ebenen. Herausragend ist dabei die Ungezwungenheit, mit der sich die Elemente zusammenfügen. Hier den ganzen Artikel als PDF lesen

Peter Zacher, DNN 07.11.2009

“Stolpersteine” in Dresden

05. November 2009

In Dresden din gestern erstmals “Stolpersteine” zur Erinnerung an NS-Opfer verlegt worden. Damit werde die sächsische Landeshauptstadt “Teil einer Erinnerungsspur, die sich mit 20000 verlegten Steinen durch ganz Europa zieht”, erklärte Alexander Zieschang, Vostandsvorsitzender des 2009 gegründeten Vereins “Stoplersteine für Dresden”, bei der Verlegung. Den ganzen Artikel als PDF hier lesen

DNN 05.11.2009

Singt, tanzt und esst!

29. Oktober 2009

DRESDEN Großer Andrang bei der Jiddischen Musik- und Theaterwoche

Kommt ein Jude zum Fleischer und sagt: “Ich hätte gern 500 Gramm von diesem Fisch.” Die VErkäuferin antwortet: “Mein Herr, das ist kein Fisch, das ist Schweinefleisch.” Der Jude entgegnet: ” Das kann schon sein, aber ich habe ja nicht gefragt , wie der Fisch heißt”, schrzt Ramon Anusiewicz. Sein weißes T-Shirt leuchtet mit den weißen Tischdecken um die Wette, und die lange blau-weiße gestreifte Schürzehat er von voern mit einer Schleife zugebunden- so steht der Betreiber des Cafés Schoschana im jüdischen Gemeindehaus in Dresden vor seinem Buffet.

Teresa Stelzer, Jüdische Allgemeine 29.Oktober.2009

Jüdisches Kulturfest will neue Fans erschließen

16. Oktober 2009

Dresden. Die „Jiddische Musik- und Theaterwoche“ in Dresden will neues und vor allem junges Publikum für jüdische Kultur begeistern. Deshalb wird bei der 13. Ausgabe des Festivals vom 22. Oktober bis 9. November auch Rockmusik erklingen. Unter dem Titel „Jiddisch groovt!“ treten beispielsweise die Band Jewdyssee und DJ NeckbreakA im Szeneclub Scheune auf, kündigten die Veranstalter am Donnerstag in Dresden an. Die Gruppe verbindet jüdische und jiddische Texte mit Pop- und Clubsound. Es gehe darum, die Normalität des Judentums in allen Facetten zu präsentieren, hieß es.

„Wir schauen mit großem Interesse auf die Szene. Es kommt zu Verschmelzungen des orthodoxen Judentums mit „hippen“ Formen“, sagte Festivalchef Michael Rockstroh. Dies könne Leute interessieren, die mit jüdischer Kultur bislang nichts am Hut hatten. Das oft als „fremd“ wahrgenommene jüdische Leben solle als normaler Bestandteil der Kulturlandschaft präsentiert werden. Das gelte auch für die jüdische Gemeinde zu Dresden und ihr Wirken mitten in der Stadt.

Die Gemeinde entstand 1836/1837 und erlebte bis zum Machtantritt der Nazis 1933 eine Blütezeit. Von vormals 5000 Mitgliedern blieben ihr nach dem Holocaust nur noch etwa 200. Mit der Zuwanderung von Juden aus Osteuropa vermehrte sich die Gemeinde seit der Wende wieder. Heute zählt sie etwa 700 Mitglieder. Das Leben der Juden in der DDR ist ein inhaltlicher Schwerpunkt des diesjährigen Festivals.

Das Programm umfasst mehr als 40 Veranstaltungen. Die Palette reicht vom jüdischen Brunch und Hebräisch-Kurs für Anfänger über Theater, Ausstellungen und Konzerte bis zu Lesungen und Filmen. So ist auch der DEFA-Klassiker „Levins Mühle“ von Horst Seemann zu sehen. Aus Israel reisen unter anderen die Autorin Lea Fleischmann und das Acco Theatre Center an. 2008 kamen rund 3000 Besucher zum Festival. Es hat einen Etat von 60 000 Euro, die Hälfte davon sind öffentliche Gelder.

© DNN-Online, dpa, 16.10.2009,

Jüdisches Kulturfest will neue Fans erschließen

15. Oktober 2009

Dresden (dpa/sn) – Die «Jiddische Musik- und Theaterwoche» in Dresden will neues und vor allem junges Publikum für jüdische Kultur begeistern. Deshalb werden bei der 13. Ausgabe des Festivals vom 22. Oktober bis 9. November auch rockige Klänge zu vernehmen sein. Unter dem Titel «Jiddisch groovt!» treten beispielsweise die Band Jewdyssee und DJ NeckbreakA beim Konzert im Szeneclub Scheune auf, kündigten die Veranstalter am Donnerstag in Dresden an. Die Gruppe verbindet jüdische und jiddische Texte mit Pop- und Clubsound. Es gehe darum, die Normalität des Judentums in allen Facetten zu präsentieren, hieß es. Insgesamt sind mehr als 40 Veranstaltungen geplant.

BILD 15. Oktober 2009

Paradiesvögel als Vorspeise

05. Oktober 2009

Eine skurrile Band aus Israel eröffnet die 13. Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden.

So richtig startet die 13. Jiddische Dresdner Musik- und Theaterwoche erst am nächsten Donnerstag, doch eine der originellsten Veranstaltungen gibt’s schon mal vorab. Denn die Combo Boom Pam aus Tel Aviv zelebriert das Verschmelzen von Stilen, Einflüssen und Stimmungen mit Hingabe und Können – jetzt auch erstmals live in der Scheune.

Das 2003 gegründete Quartett brachte anfangs vor allem Hochzeitsgesellschaften zum Tanzen, spielt jetzt aber zumindest in Israel üblicherweise vor Tausenden Fans. Und von denen entdeckt fast jeder ein paar Klangschnipsel in der Musik der Band, die zu den eigenen kulturellen Wurzeln passen. Schließlich können auch die Musiker auf verwandschaftliche Verbindungen nach Russland, Rumänien, Usbekistan, Deutschland, Tschechien, Italien und in die Ukraine verweisen. Dazu steuert Sänger Dudu Kohav, der längere Zeit in New York lebte, authentische westliche Pop-Attitüde bei.

Mit zwei Gitarren, Schlagzeug und Tuba fabriziert die Band jedenfalls einen Mix aus Surfsounds, Balkan-Folk, Afro-Pop und einer Prise Klezmer; das Ganze elektrisiert sofort und nimmt Zuhörern nachhaltig die Lust am Stillstehen. „Könnten die Menschen nur so einfach zusammenleben wie die Einflüsse in der Musik“, sagte Kohav vor zwei Jahren dem „Spiegel“. „Dann gäbe es keine Probleme.“ Immerhin leistet die Band schon mal keinen unwesentlichen Beitrag, damit dieses hehre Ziel irgendwann erreicht wird.

PLUSZ 05.09.2009

Hildebrandt-Preis fürs Rocktheater

17. September 2009

Das Rocktheater Dresden e.V. wird für die Ausrichtung der Jiddischen Musik- und Theaterwoche mit dem Regine-Hildebrandt-Preis geehrt. Der Verein teilt sich den mit 20000 Euro dotierten Preis mit der Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus aus dem brandenburgischen Velten. Der nach der populären SPD-Politikerin Regine Hildebrandt benannte Preis wird am 26. November, dem Jahrestag ihres Todes, im Berliner Willy-Brandt-Haus verliehen.

Sächsische Zeitung, 17. September 2009


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